In den andauernden Krisen sind gemeinnützige Organisationen mit ihren vielfältigen Angeboten vor allem auch für die Menschen da, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind. Gemeinnützige Organisationen wie die Pfefferwerk Stadtkultur sind und bleiben systemrelevant. Das können wir – wie alle anderen Träger auch – nur auf Grundlage einer nachhaltigen Finanzierung leisten.
Dafür bedarf es einer Entbürokratisierung des Zuwendungsrechtes und der Einführung einer Gemeinkostenpauschale in Höhe von 12 Prozent. Ermöglicht werden kann das unseres Erachtens durch kleine Änderungen der Landeshaushaltsordnung und der Ausführungsvorschriften.
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen vom Humanistischer Verband Deutschlands / Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR, Kiek in- Soziale Dienste gGmbH, Unionhilfswerk Soziale Dienste gemeinnützige GmbH, Volkssolidarität Landesverband Berlin e. V., RBO – Inmitten gemeinnützige GmbH und Mittelhof e.V. haben wir unter der Federführung des Paritätischen LV Berlin e.V. ein Forderungspapier erarbeitet.
Das Forderungspapier wurde in einem ersten Schritt bereits an die Senator*innen Frau Kipping (Integration, Arbeit und Soziales), Frau Gothe (Wissenschaft, Gesundheit und Pflege), Herrn Wesener (Finanzen) und Frau Busse (Bildung, Jugend und Familie) mit der Bitte um einen Austausch gesandt.
Über 60 Mitgliedsorganisationen unterstützen die gemeinsamen Forderungen bereits! Das Papier ist auf der Seite des Paritätischen, LV Berlin nun veröffentlicht worden. Link: https://www.paritaet-berlin.de/aktuelles/detail/entbuerokratisierung-der-zuwendungspraxis-gerade-jetzt
Parallel arbeitet unsere Abteilungsleiterin Kooperation Jugendhilfe – Schule in einer weiteren Arbeitsgruppe des Paritätischen mit. Auch hier geht es um die Forderung von 12 Prozent Gemeinkostenpauschale für die Jugendsozialarbeit an Schulen.
Kaj Bergmann, Unternehmenskommunikation | kommunikation@pfefferwerk.de