„Auf die Kleinen kommt es an“ – Das Berliner Kitabündnis

Das Berliner Kitabündnis ist ein Zusammenschluss von 21 Organisationen, darunter Elternvertretungen, große Kitaträger, Gewerkschaften und Kitaverbände. Die Erstunterzeichner vertreten nahezu alle Berliner Kitas in öffentlicher und freier Trägerschaft. Alle Beteiligten setzen sich für bessere Rahmenbedingungen in den Berliner Kitas ein und fordern bis 2017 „Die drei nächsten Schritte für bessere Kitas in Berlin!“:

  1. Die Jüngsten brauchen mehr Erzieher/innen! Eine pädagogische Fachkraft soll für nicht mehr als vier Kinder verantwortlich sein – jetzt sind es 5,8 Kinder
  2. Gute Kita braucht gute Leitung! In einer Kita ab 80 Plätzen soll die Leitung für ihre Leitungsaufgaben komplett freigestellt sein und nicht zusätzlich noch in die Gruppen gehen – bisher wird eine Leitung erst ab 120 Kindern freigestellt.
  3. Berlin braucht Kitaplätze! Mehr Investitionen für den Platzausbau.

Mit unseren 17 Kitas gehören wir zu den Trägern, die sich im Kitabündnis aktiv für bessere Bedingungen in den Kitas einsetzen. Es fand und findet kaum eine Veranstaltung statt, bei der unsere itas nicht vertreten sind.

So auch am 18. September: Politiker/innen, Wissenschaftler/innen, Pädagogen/innen, Fachberatungen, Kitaleitungen und pädagogische Fachkräfte aus den Kitas diskutierten an einem politischen Nachmittag des Berliner Kitabündnisses gemeinsam die Frage „Was braucht die Kita, um ein guter Ort für Kinder zu sein?“.

Unsere Kitas waren mit eigenen Ständen vertreten und kamen mit zahlreichen Besucher/innen ins Gespräch. Unser Motto war „Hast Du etwas Zeit für mich?“ und „Haben Sie mal fünf Minuten?“

Unsere Auszubildenden Mediengestalter/innen entwarfen nach unseren Ideen ein Plakat, dem die Besucher/innen sehr viel Aufmerksamkeit schenkten. An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals ganz herzlich für die Unterstützung!

Um eine breite Öffentlichkeit für die Forderungen des Kitabündnisses herzustellen, fanden am 7. Oktober 2015 viele Aktionen im gesamten Stadtgebiet statt. Kolleg/innen, Kinder und Eltern aus allen 17 Kitas machten mit Transparenten, Wimpeln, Musikinstrumenten und Luftballons auf die Situation in den Kitas und auf die Forderungen aufmerksam. Wir werden uns auch weiterhin aktiv für bessere Bedingungen in den Berliner Kindertagesstätten einsetzen.

Karin Rechenberg-Grab, stellv. Abteilungsleiterin Kindertagesstötten | Kontakt: rechenberg@pfeffewerk.de

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