reboot | Auf dem Pfefferberg entsteht ein neuer Atelier- und Ausstellungsraum

Geschichte, Gegenwart und Visionen

Einladungskarte20 Künstler*innen planen und erstellen gemeinsam künstlerische Beiträge zur Geschichte, zur Gegenwart und zu möglichen Visionen eines neuen Atelier- und Ausstellungsraums eines ehemaligen Clubs im Souterrain des Pfefferbergs. Im Rahmen einer historischen Auseinandersetzung mit dem gesamten Areal, seinen vielseitigen Orten, Objekten, Außen- und Innenbereichen entwickeln die eingeladenen Künstler*innen Fragestellungen und Bezüge zum Pfefferberg neu und beantworten diese in Form zu konzipierender und umzusetzender Beiträge in allen Ausdrucks- und Produktionsformen der Kunst und Kultur. Dies schließt spezifische Gegebenheiten wie z.B. geschichtsschreibende und veränderte Architektur und Funktionen sowie die wechselnden Nutzungen und Akteure einschließlich deren Bedeutung seit Beginn der Geschichte des Pfefferbergs 1841 ein.

Die dabei entstehenden Betrachtungsweisen auf die vielfältige Geschichte, die Gegenwart sowie vergangene oder zukünftige Visionen des Pfefferbergs einschließlich seiner Akteure dienen als lebendiger Zeitspiegel der Berliner Stadtgeschichte und Gesellschaft. Die künstlerischen Positionen werden durch architektonische Innenraumvisionen ergänzt, die von Studierenden der Hochschule Darmstadt im Rahmen des Kooperationsworkshops „Ex-Bassy“ entwickelt wurden.

Der englischeTitel reboot steht dabei sinnbildlich für das „Wieder-Hochfahren“ historischer Artefakte in neuem Gewand, nämlich sowohl dem ATELIER BOOTH 17 als künstlerischen Atelier- und Projektraum der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH in Lichterfelde-Ost als auch dem neu entstehenden Atelier- und Ausstellungsraum am Pfefferberg. reboot  ist dem aktuellen Rohbau als historische Momentaufnahme und Dokumentation der Räumlichkeiten sowie dem Auftakt des Projekts vor der geplanten Sanierung der Räumlichkeiten gewidmet. An beiden Standorten fördert Pfefferwerk die kreative und künstlerische Betätigung, Begegnung und den Austausch von Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigung im Rahmen verschiedener gesellschaftlicher Ausstellungskontexte.

Darüber, dass Künstler*innen gemeinsam im vorgesehenen Ausstellungskontext Beiträge planen und umsetzen können, ohne dass dabei explizit auf inklusive oder private Aspekte wie die der Beeinträchtigung aufmerksam gemacht wird, rücken diese unnötig differenzierenden Perspektiven in den Hintergrund. Dadurch können alle beteiligten Künstler*innen in ihrer künstlerischen Entwicklung selbstbestimmt tätig und persönlich wahrgenommen werden.

Die künstlerischen Positionen werden durch architektonische Innenraumvisionen ergänzt, die von Studierenden der Hochschule Darmstadt im Rahmen des Kooperationsworkshops „Ex-Bassy“ entwickelt wurden.

Link für mehr Infos: https://www.pfefferwerk.de/kooperation-jugendhilfe-schule/atelier-booth-17/:

Eröffnung opening
Donnerstag 15. September, 2022 · 18 Uhr
Thursday, September 15, 2022 · 6 p.m. Begrüßung welcome speech: Stefan Hoffschröer, Geschäftsführer Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
Einführung introduction: Peter Heidenwag, Leitung und Kurator Atelier Booth 17
Performance: Maximilian Steubl

Künstlergespräch artist talk 06.10. 18 Uhr
Performance Christoph Dettmeier & Richard James 07.10. 19:30 Uhr
Finissage 20.10. 18 Uhr
Führungen guided tours jeweils 18 Uhr 21.09., 27.09.. 13.10.

Öffnungszeiten Do – Sa 15 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung
Opening hours Do – Sa 3 – 6 pm
and by appointment

Künstler*innen / artists Christine Aulitzky, Lucia Bachner, Benjamin Bahnsen, Martin Binder, Christoph Dettmeier, Rüdiger Frauenhoffer, Isabella Gerstner, Jaqueline Hammer, Hans Hübener, Richard James, Jan Köchermann, Paul Lubitz, Silke Marohn, Minú, Luca Modica, Daniela Mohr, Oliver Ross, Anja Scheffler-Rehse, Maximilian Steubl, Harald Stoffers, Katja Stoye-Cetin, Youssef Tabti, Michael Witte, Workshop Ex-Bassy | Hochschule Darmstadt, u.a.

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