50.000 Protestpostkarten mit der Forderung »Hauptstadtzulage für alle, nicht nur im öffentlichen Dienst!« übergaben Vertreterinnen freier Kita-Träger am Vormittag des 27. Oktober an die Fraktionsvorsitzenden der Regierungskoalition kurz vor der Senatssitzung im Roten Rathaus. Die vom Paritätischen Berlin initiierten Protestpostkarten waren von Erzieher*innen und Eltern der freien Kita-Träger unterschrieben worden.
Für Pfefferwerk übergaben Karolin Bachmann (stellvertretende Abteilunsgleiterin Kitas) und Wibke Reinsch-Neumann (Abteilungsleiterin KItas) unsere (bisher) 1.049 von Eltern, pädagogischen Fachkräften und Unterstützer*innen unterzeichneten Karten.
Die Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin, Dr. Gabriele Schlimper, sagte gegenüber der Presse: »Die Entscheidung des Landes Berlin, lediglich den Beschäftigten des Landes und der landeseigenen Betriebe diese Zulage zahlen zu wollen, benachteiligt die freien gemeinnützigen Träger und die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine genauso hervorragende Arbeit leisten wie die Beschäftigten des Landes. Diese Ungleichbehandlung nehmen wir nicht hin.«
„Der Paritätische Berlin und seine Mitgliedsorganisationen stehen ein für gleiche Bedingungen, die allen Kita-Trägern ermöglicht, Arbeit auch gleich zu bezahlen. Eine gute und gleiche Bezahlung ist notwendige Voraussetzung zur Überwindung des Fachkräftemangels, der die soziale Zukunft Berlins akut bedroht. Die Hauptstadtzulage spaltet, anstatt zu einen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin und seine Mitglieder fordern: »Hauptstadtzulage für alle!« #WirSindEinBerlin“, heißt es in der Presserklärung des Initiators. Wie viele andere freie Träger auch, verbreiteten wir die Infos und Fotos in den sozialen Netzwerken, z.B. in unserem Twitter-Account, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.
Kaj Bergmann, Unternehmenskommunikation | bergmann@pfefferwerk.de