Als Geschäftsleitung und Betriebsrat der Pfefferwerk Stadtkultur solidarisieren wir uns mit den Streikenden, die am 26. und 27. Februar für gute Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen in den Ausstand getreten sind. Wir begrüßen die Forderungen der Gewerkschaften in der aktuellen Tarifrunde der Länder nach 6% mehr Lohn, Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes und Verbesserung weiterer Arbeitsbedingungen. Viele unserer Kolleg*innen haben – in ihrer Freizeit – aktiv an den streikbegleitenden Demonstrationen und Kundgebungen teilgenommen.
In der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH haben wir bereits 2011 die Entscheidung getroffen, unser Gehaltssystem sehr nah an dem Tarif der Länder auszurichten. Wir sind überzeugt davon, dass nur gute Gehälter und gute Arbeitsbedingungen es möglich machen, hervorragende soziale Arbeit zu leisten. Das macht es möglich, gut ausgebildetes Fachpersonal zu halten und neu zu bekommen.
Es ist dafür erforderlich, dass Gehälter auf Tarifniveau in allen Bereichen auch finanziert werden. Das heißt: Für eine gute soziale Arbeit in Berlin und anderswo muss die öffentliche Hand insgesamt bereit sein, Tarifgehälter und realistische Sachkosten für alle beauftragten Leistungen verlässlich zu finanzieren.
Stefan Hoffschröer | Geschäftsführer | Kontakt: hoffschroeer@pfefferwerk.de
Jens Rudolph | Betriebsratsvorsitzender | Kontakt: betriebsrat@pfefferwerk.de